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Hygiene und Desinfektion
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Der Erfolg einer Händedesinfektion hängt u. a. von der vollständigen Benetzung der Hände ab, denn Hautareale, die nicht ausreichend in Kontakt mit dem Hände-Desinfektionsmittel gekommen sind, können ein Übertragungs- und Infektionsrisiko darstellen.
Festgelegte, definierte Einreibeschritte führen Studien zufolge zu keinen guten Benetzungsergebnissen. Daher hat sich bei Hygieneexperten die so genannte eigenverantwortliche Einreibemethode immer mehr etabliert. Auch die „AKTION Saubere Hände“ empfiehlt in ihrem Positionspapier, die Hände unabhängig von festgelegten Schrittfolgen zu desinfizieren.
Eigenverantwortliche Einreibetechnik
Mitarbeiter im Gesundheitsdienst sollten bei der Händedesinfektion selbst darauf achten, die Hände während der Einwirkzeit von 30 Sekunden ausreichend mit dem Hände-Desinfektionsmittel feucht zu halten und das Produkt sorgfältig einzureiben – ähnlich wie beim Eincremen der Hände. Besonders wichtig sind die Fingerkuppen und Daumen. Diese Areale sind zum einen stärker mit Keimen besiedelt und geraten zudem bei der medizinischen und pflegerischen Versorgung am häufigsten in Kontakt mit anderen Personen oder Gegenständen.
Wichtig: Die individuelle Benetzungsqualität sollte grundsätzlich regelmäßig bewertet und verbessert werden, zum Beispiel mit der Fluoreszenzmethode.
Die Studie "Einfluss der Einreibetechnik auf die benötigte Einreibezeit und die Benetzung der Hand bei der hygienischen Händedesinfektion" können Sie hier downloaden.