Chirurgische Händedesinfektion im Wandel
In den letzten 100 Jahren veränderte sich die präoperative Händehygiene stetig. Unser Special zeigt, dass neue wissenschaftliche Erkenntnisse immer wieder praktische Verfahrensänderungen nach sich zogen. Die verkürzte Einwirkzeit von 1,5 Minuten und das Wegfallen der vormals obligaten präoperativen Waschphase stellen die neueste wissenschaftliche Entwicklung dar. Maßnahmen, die vom VAH, dem BfArM und den Fachgesellschaften anerkannt werden.
Neue RKI Empfehlung zur Prävention postoperativer Wundinfektionen
Mit seiner aktuellen Empfehlung zur Prävention postoperativer Infektionen im Operationsgebiet geht das Robert Koch-Institut über seine bisherigen Empfehlungen zur Hygiene bei Operationen hinaus. In einer profunden Übersicht fasst das RKI alle prä-, intra- und postoperativen Maßnahmen inklusive der postoperativen Wundversorgung zusammen. DESINFACTS stellt die wichtigsten Empfehlungen vor.
MRSA außerhalb von Kliniken
Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA) gelten als klassische nosokomiale Keime in Krankenhäusern und Altenheimen. Immer häufiger treten MRSA unabhängig von Aufenthalten in diesen Einrichtungen auf. Die Zunahme der als Community-acquired MRSA (cMRSA) bekannten Erreger kann, wie Beispiele aus den USA belegen, künftig auch in Europa weitreichende Folgen haben.
Langzeitwirkung von Sterillium®
Vor dem Hintergrund unterschiedlicher internationaler Regelungen untersuchten aktuelle Studien, wie lang alkoholische Hände- Desinfektionsmittel unter dem Handschuh wirksam sind. Die Ergebnisse für Sterillium® können sich sehen lassen: Die Resultate belegten, dass auch mit der verkürzten Applikationszeit von 1,5 Minuten noch 6 Stunden später eine signifikante Keimreduktion nachweisbar ist.
Auf den Spuren Theodor Gaffkys
Im Auftrag des kaiserlichen Gesundheitsamtes erforschte der Bakteriologe und Arzt Georg Theodor August Gaffky die bedrohlichsten Infektionskrankheiten des 19. Jahrhunderts. Der Lieblingsschüler Robert Kochs leitete die angesehene Pestexpedition in Indien, sanierte Kanalisationssysteme und züchtete als erster den Typhuserreger in Reinkultur.
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